Allrounder für die Praxis: 86 Profis für die technische Kommunikation der Zukunft

Sie erklären, wie eine Wärmepumpe funktioniert. Sie prüfen, ob sich der Einsatz von KI im unternehmerischen Alltag wirklich lohnt. Sie erschließen Wissen und sorgen dafür, dass es auch gefunden wird. Kurz: Sie schlagen Brücken zwischen denen, die Technik entwickeln und denen, die sie täglich nutzen.

Insgesamt 86 Studentinnen und Studenten haben in den vergangenen zwei Jahren den Bachelor-Studiengang „Technische Kommunikation“ erfolgreich absolviert. Rund 50 von ihnen feierten mit 100 geladenen Gästen und ihren Professorinnen und Professoren zu Beginn des Wintersemesters ihren Einstieg ins Berufsleben oder Masterstudium.

Begehrt am Arbeitsmarkt – offene Tür zum Masterstudium

Denn am Arbeitsmarkt sind TK-Absolventinnen und -Absolventen begehrt. Dafür sorgt die Kombination von technischen Fächern – von Information bis Mechanik und Konstruktion – gestalterischen Kompetenzen – von Datenvisualisierung bis Videoproduktion – und analytischen Fähigkeiten – von angewandter Linguistik bis Informationsmanagement. Entsprechend unterschiedlich sind die Unternehmen, bei denen die Absolventinnen und Absolventen gestartet sind.

Und auch bei der Entscheidung für ein Masterstudium haben TK-Absolventinnen und -Absolventen die Qual der Wahl: Nach einer Befragung aus dem Jahr 2022 studieren sie in so unterschiedlichen Bereichen wie Softwareengineering, Buchwissenschaft, Psychologie, Design, Systems Engineering oder Ergonomie. Die meisten studieren dabei direkt im Anschluss an ihren Bachelor, in Vollzeit und in Deutschland. Aber auch berufsbegleitende Masterstudiengänge und solche im Ausland (Österreich, Japan, USA) sind beliebt.

Nüchtern betrachtet: der ideale Start

Nüchtern betrachtet – bei 176 Flaschen Wasser und Softgetränken – hat sich das Studium für die Absolventinnen und Absolventen schon jetzt gelohnt. Einige blieben nach der Bachelorarbeit gleich im Konzern, andere wagten den Sprung in die Selbstständigkeit, wieder andere übernahmen in kleinen und mittleren Unternehmen in kürzester Zeit verantwortungsvolle Aufgaben. Dabei zeigt ein Frauenanteil von knapp 50 Prozent: MINT ist interessant, unabhängig vom Geschlecht. Und Technische Kommunikation der ideale Einstieg in ein perspektivenreiches Berufsleben.

Prof. Dr. Anke van Kempen